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Durchstanzbewehrung Schöck Bole®

Gegen das Durchstanzen im Bereich von Stützen

Durchstanzbewehrung Schöck Bole® Typ F wurde speziell für den effizienten Einbau in Fertigteilwerken konzipiert

Durchstanzbewehrung Schöck Bole® Typ O für den Einbau nach der oberen Bewehrungslage 

Durchstanzbewehrung Schöck Bole® Typ U für den Einbau vor der Feldbewehrung

 

Durchstanzbewehrung Schöck Bole® - O vor dem Einbau

Punktförmig gestützte Flachdecken bieten im Industrie- und Gewerbebau viele Vorteile in Bezug auf die freie Grundrissgestaltung. Sie ermöglichen in der Bauausführung nichttragender Trennwände einen geringen Stahl- und Bewehrungsaufwand, einen behinderungsfreien Ausbau unterhalb der Decke und die volle Nutzbarkeit der Geschosshöhen. Das für diese Konstruktion kritische Problem des Durchstanzens kann wirtschaftlich und sicher mit der Schöck Bole® gelöst werden. Als Durchstanzbewehrung besteht die Schöck Bole® aus Doppelkopfbolzen, deren richtige Lage durch Distanzstäbe gesichert ist. Durch die Abstandhalter wird der Einbau nach dem Verlegen der unteren Bewehrungslage ermöglicht, noch bevor die obere Lage eingebaut wird. Das bedeutet einen einfacheren und zeitsparenden Einbau auf der Baustelle. Neben der Schöck Bole® als bewährtes Standardprodukt wurden speziell für das Fertigteilwerk weitere Varianten entwickelt. Alle Schöck Bole® Typen werden einbaufertig geliefert und ermöglichen eine sichere Lösung des Durchstanzproblems bei Flachdecken und Bodenplatten.

 

Vorteile

  • Bauaufsichtlich zugelassen
  • Verschiedene Varianten für die unterschiedlichen
    Anforderungen an den Einbau verfügbar
  • Jedes Element wird mit einer Hinweisfahne
    mit aufgedruckter Typenbezeichnung ausgeliefert
  • Bei Bedarf kann auch die Plan- oder Positions-
    nummer zusätzlich aufgedruckt werden
  • Durchstanzbewehrung Schöck Bole® wird komplett mit Abstandhaltern geliefert, die eine Betondeckung von 20-50 mm sauber einhalten und in der Bewehrung durch Verschieben und Schwenken ausgerichtet werden können

 

Bemessungsverfahren

In DIN 1992-1-1/NA, Abschnitt 6.4 ist das Nachweisverfahren für die Sicherheit gegen Durchstanzen von punktförmig gestützten Platten geregelt. Ist die über die Stütze eingetragene Querkraft VEd größer als der rechnerische Durchstanzwiderstand VRd,c im kritischen Rundschnitt um die Stütze, so ist eine Durchstanzbewehrung gemäß Abschnitt 6.4.5 der Norm vorzusehen. Durch die Einlage von Doppelkopfankern der Bole® Durchstanzbewehrung werden die im Durchstanzbereich entstehenden Schubrisse verdübelt und deren Rissreibung verbessert. So kann die Tragfähigkeit der Platte im Stützenkopf-bereich nahezu verdoppelt werden.

Die Bemessung der Bole® Durchstanzbewehrung erfolgt anhand der Zulassung ETA-13/0076 in Verbindung mit DIN EN 1992-1-1:2004 und DIN EN 1992-1-1/NA:2011-01. Aufgrund des unterschiedlichen Tragverhaltens von Flachdecken und Bodenplatten werden dabei zwei Nachweiskonzepte unterschieden.

Mit Hilfe dieses Nachweisverfahrens lassen sich die erforderlichen Leistenlängen auf Grundlage der erforderlichen Rundschnittlänge sowie die erforderliche Anzahl der Bolzen bestimmen. Die Anordnung der Bolzen erfolgt dann gemäß der Zulassung.

 

Hinweis

Aufgrund der verschiedenen Abstandregeln zwischen den Bolzen in Abhängigkeit vom Bauteil und der Belastung gibt es 4 produktspezifische Definitionen für die Bolzenabstände der Schöck Bole®. Mit Hilfe der Abstandsregel und der Gesamtlänge der Leiste können die einzelnen Abstände zwischen den Bolzen berechnet werden.